Firmen sollten sich auf Verhandlungen mit Logistikanbietern vorbereiten
Die von der Bundesregierung beschlossenen Änderungen der Lkw-Mautgebühren in Deutschland haben Unternehmen schon vor ein paar Wochen aufhorchen lassen. Während die Regierung zusätzliche Mittel für die Verkehrsinfrastruktur sammeln möchte, äußern viele Bedenken über drohende Wettbewerbsnachteile.
Es ist wichtig, dass Unternehmen sich auf die bevorstehenden Änderungen vorbereiten, um die Auswirkungen auf ihr Geschäft zu minimieren. Der Bundestag hat am 20. Oktober den Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Änderung der Mautgebühren verabschiedet. Hier sind einige wichtige Informationen und Schritte, die Sie berücksichtigen sollten:
Geplante Änderungen
Ab dem 1. Dezember 2023 werden die ersten Änderungen der Lkw-Maut in Kraft treten. Weitere werden bis 2026 folgen. Diese Änderungen umfassen unter anderem:
- Einführung eines Mautteilsatzes für CO2-Emissionen.
- Neue Achsklassen bei Fahrzeugen.
- Ausweitung der Mautpflicht auf Fahrzeuge mit mehr als 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht.
Die CO2-Maut wird einen erheblichen Einfluss auf die Kosten haben. Bereits ab Dezember 2023 wird ein CO2-Aufschlag von 200 Euro pro Tonne CO2 erhoben, was zu einem extremen Anstieg der bisherigen Mautpreise für schwere Lkw führt. Beispielsweise zahlt ein Fuhrunternehmer mit einem LKW der Euro-VI-Norm, CO2-Klasse 1 und einem zulässigen Gesamtgewicht ab 18 Tonnen mit fünf oder mehr Achsen 34,8 Cent pro km anstelle von 19 Cent pro km vorher. Dies stellt eine Steigerung um 83 Prozent dar.
Verhandlungen mit Logistikanbietern
Die Speditionsbranche warnt vor zusätzlichen Kosten und möglichen Preiserhöhungen, die über die Lieferkette hinweg auch die Endverbraucher treffen werden. Es ist zu erwarten, dass Logistikanbieter versuchen werden, ihre Preise aufgrund der Mautänderungen auf allen innerdeutschen und europäischen Verkehren zu erhöhen. Dies wird zu intensiven Verhandlungen führen. Unternehmen sollten sich auf diese Gespräche vorbereiten.
Frachtkostenoptimierungsprojekte, Hilfe von Kloepfel Consulting
Die Bewertung der von den Speditionen vorgeschlagenen Erhöhung ist oft komplex und vielschichtig. Dies hängt von vielen Faktoren ab, darunter der Streckenanteil im Inland und Ausland, unterschiedliche Tarifstrukturen und andere Einflussgrößen. In einem solch dynamischen und sich ständig verändernden Umfeld kann es schwierig sein, die Auswirkungen von Mautanpassungen angemessen zu bewerten.
Gerade deshalb ist professionelle Unterstützung von entscheidender Bedeutung. Bei Kloepfel Consulting verstehen wir die Nuancen und Herausforderungen, mit denen Unternehmen konfrontiert sind. Wir können Ihnen dabei helfen, eine fundierte Analyse der Auswirkungen der Mauterhöhungen auf Ihre Frachtkosten durchzuführen. Unsere Experten im Einkauf und Supply Chain Management können die komplexen Faktoren berücksichtigen und Lösungen entwickeln, die Ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern, selbst in Zeiten sich ändernder Mauttarife und komplexer Lieferkettenstrukturen.
Wenn Sie nach professioneller Unterstützung bei der Bewältigung der bevorstehenden Lkw-Maut-Änderungen suchen, zögern Sie nicht, Kloepfel Consulting zu kontaktieren.
Kontakt:
Kloepfel Group
Christopher Willson
Tel.: 0211 941 984 33 | Mail: rendite@kloepfel-consulting.com