Marius, Head of AI, über seine Rolle als Macher im Team
Bei der Kloepfel Group sind wir der Ort für Macher. THE MAKER’S PLACE steht für pragmatische Einkaufsberatung und ergebnisorientierte Lösungen, entwickelt von Machern für Macher.
Marius Hoppensack, Head of AI bei Kloepfel Consulting, entwickelt mit seinem Team praxisnahe KI-Lösungen, die Unternehmen nachhaltig stärken. Zu seinem Bereich zählen KI-Best-Practices, KI-Potenzialanalysen, maßgeschneiderte KI-Softwarelösungen sowie KI-Workshops und Schulungen. Im Interview spricht er über seine „Ich-mach’s“-Story, die Dynamik bei Kloepfel und warum jetzt der richtige Moment ist, KI in Unternehmen einzusetzen.
Die Kunst des Machens oder the power of the MAKER’S PLACE
1. Was ist Deine „Ich-mach’s“-Story?
Als Head of AI bei Kloepfel Consulting ist es mein Antrieb, Unternehmen mit maßgeschneiderter KI-Beratung auf das nächste Level zu bringen. KI ist heute überall – sei es in Suchmaschinen, digitalen Assistenten oder komplexen Unternehmensprozessen. Doch die wenigsten Firmen nutzen ihr volles Potenzial. Genau hier setzen wir an: Wir analysieren Prozesse, identifizieren Effizienzpotenziale und implementieren passgenaue KI-Lösungen. Besonders spannend: Seit dem 2. Februar 2025 sind KI-Schulungen für Unternehmen mit KI-Einsatz verpflichtend. Deshalb bieten wir nicht nur Beratung, sondern auch praxisnahe Schulungen – online oder vor Ort. Unser Ziel? Unternehmen fit für die KI-Zukunft machen – effizient, nachhaltig und innovativ.
Herausforderungen – relevante Megatrends
2. Die Wirtschaft steht vor großen Herausforderungen. Warum ist gerade jetzt der richtige Zeitpunkt, mit Euch zusammenzuarbeiten?
Die aktuellen Herausforderungen, unter anderem steigende Kosten, volatile Märkte und Digitalisierung, erfordern smarte Lösungen. Genau hier setzt unsere KI-Beratung an: Wir helfen Unternehmen, effizienter zu arbeiten und Engpässe zu überwinden. Und das praxisnah und hands-on. Besonders im Einkauf, der oft unterbesetzt ist, können wir mit KI zeitintensive Aufgaben automatisieren. Studien zeigen, dass KI-unterstützte Teams bis zu 90 Prozent bessere Ergebnisse erzielen, und das in kürzerer Zeit. Wir sehen hierin eine Revolution wie zur Einführung von dem Internet in die tägliche Arbeit und wollen Unternehmen dabei unterstützen den Sprung auf den KI-Zug zu schaffen. Zudem ermöglichen wir, Wissen im Unternehmen zu halten, indem wir es in KI-Systeme überführen – ideal für Unternehmen, die sich auf Veränderungen in ihrer Belegschaft vorbereiten müssen.
3. Welche globalen Megatrends beeinflussen Deinen Bereich am meisten – beispielsweise: Digitalisierung, Fachkräftemangel, geopolitische Krisen, Nachhaltigkeit?
Die Digitalisierung und der Fachkräftemangel sind die stärksten Treiber für KI-Lösungen. Große Sprachmodelle und algorithmische Entwicklungen haben seit 2023 enorme Fortschritte gemacht und 2024 hat sich die Technologie so weit entwickelt, dass sie jetzt tatsächlich breit anwendbar ist. Viele Unternehmen fragen sich: „Wenn KI so einfach ist, warum nutzt sie dann nicht jeder?“ Die Antwort: Weil der Reifegrad von KI erst seit den letzten Monaten so weit ist, dass sie professionell angewendet werden kann und die Lösungen und das Change-Management in diesem Moment folgen, damit sich Geschäftsprozesse dadurch optimieren lassen. Zudem hilft KI, den Fachkräftemangel auszugleichen, indem repetitive Aufgaben automatisiert werden. Wer sich jetzt nicht mit KI beschäftigt, läuft Gefahr, hinter der Konkurrenz zurückzubleiben.
Meine Kariere als Macher
4. Kannst Du uns von einem Projekt erzählen, das besonders zeigt, wie Kloepfel Kundenprobleme löst?
Ein Beispiel aus der Chemieindustrie zeigt, wie wir mit KI echten Mehrwert schaffen. Unser Kunde hatte große Herausforderungen im Einkauf von MRO-Bedarfen (Wartung, Reparatur, Betrieb), insbesondere aufgrund schlechter Datenqualität und ineffizienter Prozesse. Wir entwickelten eine sogenannte OCR-Lösung, die Rechnungen automatisch ausliest, strukturiert aufbereitet und mit einer KI verknüpft, um alternative Lieferanten zu identifizieren. Ergebnis: rund 20 Prozent Einsparungen durch bessere Ausschreibungen und optimierte Lieferantenwahl. Innerhalb von 10 Tagen entwickelten wir die ersten Prototypen – ein Tempo, das den Kunden beeindruckte. Sein Feedback: „So eine Lösung haben wir in der Form noch nie gesehen.“
5. Was würdest Du einem Berufseinsteiger raten, der sich für eine Karriere in der Unternehmensberatung interessiert?
Der Job in der Unternehmensberatung ist besonders spannend, weil man immer am Puls der Zeit arbeitet. Neue Technologien und innovative Lösungen müssen nicht nur theoretisch verstanden, sondern auch praktisch umgesetzt werden. Das bedeutet, dass man sowohl analytisches Denken als auch Umsetzungsstärke braucht. Besonders wichtig ist es, mit Menschen zu arbeiten und Veränderungen überzeugend zu vermitteln – schließlich beraten wir Experten in ihrem Fachgebiet. Zuhören können, sich kontinuierlich weiterbilden und Spaß am Lernen haben sind essenzielle Skills. Wer neugierig ist und gerne Probleme löst, ist hier genau richtig. Jeder Kunde ist einzigartig, und genau das macht den Beruf so abwechslungsreich und spannend.
6. Wie sieht Dein typischer Arbeitstag aus?
Mein typischer Arbeitstag beginnt mit dem Checken meiner E-Mails, da ich international arbeite und sicherstellen möchte, dass niemand unnötig auf eine Antwort wartet. Danach priorisiere ich meine To-Do-Liste: Was kann ich Wichtiges erledigen, was ist strategisch wichtig? Dabei achte ich darauf, nicht nur kurzfristige Aufgaben abzuarbeiten, sondern auch nachhaltig effizientere Prozesse zu schaffen. Ein wichtiger Teil meines Tages ist die Softwareentwicklung – oft arbeite ich mehrere Stunden daran, um Arbeitsabläufe zu optimieren. Kreativität spielt eine große Rolle, da ich Lösungen entwickeln muss, die individuell für den Kunden passen, aber auch übertragbar sind. Im Büro tausche ich mich gerne mit Kollegen aus, um von deren Erfahrungen zu lernen. Abends stehen häufig Meetings an, dann geht es oft um strategische Themen und den Austausch über laufende Projekte.
Der Mensch hinter dem Macher
7. Was war Dein letztes persönliches Highlight bei Kloepfel?
Ein besonderes Highlight war unsere letzte Weihnachtsfeier. Es war nicht nur eine Gelegenheit, sich außerhalb des Arbeitsalltags zu treffen, sondern auch, um das Jahr gemeinsam ausklingen zu lassen. Die ausgelassene Stimmung hat mir großen Spaß gemacht. Abseits von Events sind es aber auch die Erfolgsmomente in Projekten, die mich begeistern. Wenn ich eine Software entwickle, die auf Knopfdruck Aufgaben übernimmt, die vorher Tage gedauert haben, ist das für mich ein echtes Erfolgserlebnis. Das zeigt mir immer wieder, warum ich genau hier richtig bin: Weil ich echten Mehrwert schaffen kann – für Unternehmen und für Menschen.
8. Was schätzt Du an Deinem Team am meisten?
Was ich an meinem Team bei Kloepfel Consulting besonders schätze, ist die perfekte Mischung aus Professionalität und Lockerheit. Wir arbeiten hochkonzentriert, jeder bringt sich mit voller Motivation ein und hat den Wunsch, sich weiterzuentwickeln und wirklich etwas zu bewegen. Gleichzeitig gibt es immer Platz für Humor, niemand schreckt vor einem lockeren Spruch zurück, und genau das schafft eine Atmosphäre, in der man sich einfach wohlfühlt. Dieses Gefühl des Ankommens, des Vertrauens, dass man fachlich stark zusammenarbeitet, aber auch gemeinsam lachen kann, macht unser Team besonders. Diese Balance aus Ehrgeiz, Zusammenhalt und Spaß ist für mich extrem wertvoll – und genau das inspiriert mich jeden Tag.
9. Was war der beste Ratschlag, den Du je bekommen hast?
Der beste Ratschlag, den ich je bekommen habe, kam nicht in Form eines Satzes, sondern durch eine Erfahrung. Mit 16 wurde ich als Mountainbike-Profi zu einem Event nach Südafrika eingeladen. Auf dem Weg dorthin fuhren wir an riesigen Slums vorbei – endlose Reihen von Blechhütten, Menschen, die am Straßenrand saßen. Später trafen wir obdachlose Kinder, die ziemlich gut Musik machten, voller Lebensfreude, obwohl ihr Alltag unvorstellbar hart war. Erst im Verlauf der Begegnung wurde es uns klarer, unter welchen extremen Bedingungen sie wirklich lebten. Diese Erfahrung hat mir gezeigt, wie glücklich wir hier, also beispielsweise in einem Land wie Deutschland, eigentlich sein können.
10. Auf welche drei Dinge (oder Apps) kannst Du niemals verzichten?
Mein persönliches Survival-Kit für den Business-Alltag? Ganz klar: DeepSeek/ChatGPT, weil ich täglich komplexe Fragen habe und schnelle, intelligente Antworten brauche. Dann natürlich die Microsoft Suite – ohne Teams, Outlook und Excel läuft im Business nichts. Besonders Excel nutze ich intensiv. Des Weiteren kann ich mit Visual Studio Code Automatisierungen entwickeln, die mir viel Zeit sparen. Diese Kombination hilft mir, effizient zu arbeiten, Prozesse zu optimieren und mich auf die wirklich wichtigen Themen zu konzentrieren. Ohne diese Tools wäre mein Arbeitsalltag definitiv um einiges komplizierter.
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Kontakt:
Kloepfel Group
Damir Berberovic
Tel.: 0211 941 984 33 | Mail: rendite@kloepfel-consulting.com